Das Jugendheim ist seit über drei Jahren im Umbau und offiziell geschlossen. Trotz der langen „Ruhepause“ konnten wir alle zehn Ämter des Sprecherrates besetzen.
Simon Braun und Sibylle Gerhardt, beide langjährige Mitglieder, wurden zum ersten und zweiten Vorstand gewählt und einige Ämter von jüngeren, neu hinzugekommenen Mitgliedern übernommen. Dies zeigt, dass in der inninger Jugend nach wie vor reges Interesse an den Räumlichkeiten, die uns die Kirche so großzügig bereitstellt, herrscht. Und das, obwohl der eigentliche Betrieb ausbleibt.
Langsam aber sicher kommen wir voran. Nicht zuletzt, weil uns der Gemeinderat mit Rat und Tat zur Seite steht. Beispielsweise hat die Gemeinde einen neuen Eingang und einen behindertengerechten Notausgang gebaut, hat die alten Fenster durch Schallschutzgläser ersetzt und die marode Elektrik den neuen Brandschutzverordnungen entsprechend erneuert. Der größte Teil der Renovierungsarbeiten wird jedoch von uns Jugendlichen selbst erledigt. Zum Beispiel haben wir das Dj- Pult feuerfest gebaut, haben den Eingangs und Bühnenbereich neu gefliest und gestrichen und sogar die Toiletten wurden auf sagenhafte Weise, im Rahmen der Facharbeit von Julian Kern, renoviert. Momentan sind wir dabei, das Cafe vollkommen neu zu gestalten. Wir bauen eine neue Bar, aus Ytong Steinen und Holz und eine kleine Küche, damit wir vielleicht in Zukunft einen richtigen Jugendcafebetrieb aufnehmen können.
Das hört sich alles ziemlich nach Arbeit an, ganz so schlimm ist es allerdings noch nicht. Wir hatten neben all den Arbeiten in den letzen Jahren auch noch viel Zeit für Freizeitaktivitäten: Wir stellten jedes Jahr beim Wörthseeer Fußballturnier mindestens eine Mannschaft, haben in den letzen drei Jahren fünf Hüttenfahrten organisiert und wie jedes Jahr für das leibliche Wohl beim Benefizfrühschoppen der Musikschule Inning gesorgt. Wobei wir und unter anderen auch Peter Schumann, sehr hoffen, dass der nächste Jazzvormittag auch endlich wieder in der gewohnten Lokation stattfindet, nämlich bei uns im Jugendhaus.
In der Zeit vom 12-15 Juli unterstützen wir den KJR-STA in dem Projekt
„Drei Tage Zeit für Helden“. In diesen 72 Stunden lösen Jugendgruppen aus ganz Bayern soziale, kulturelle, gesellschaftliche, politische, integrative und ökologische Projekte.
Wir haben auch noch so manch andere Idee für die Zukunft: ein Ferienprogramm für die inninger Kinder veranstalten, wieder Teeny Partys feiern, ein Fußballturnier organisieren, und, und, und. Doch in erster Linie müssen wir jetzt unsere Räumlichkeiten eröffnen und den regulären Betrieb wieder aufnehmen. Das kostet noch eine Menge Arbeit, Zeit und Geld.
Alle die Jetzt neugierig geworden sind, sind hiermit herzlich eingeladen uns Montags ab 20 Uhr zu besuchen, oder einfach mal auf unsere Homepage, http://www.jh-inning.de, zu schauen.
Mit freundlichen Grüßen der Sprecherrat